Spiele / Resultate | ZEP Gruppe B | 09.12.2007: Dolphins vs. Jolly Roger

Spielart:
ZEP Gruppe B

Heimteam:
Horgener Dolphins

Auswärtsteam:
Jolly Roger

Ort:
Zug (Herti)

Datum:
09.12.2007

Zeit:
17:00:00 - 19:00:00

Archiv:

Matchtelegramm Horgener Dolphins Jolly Roger
Endstand: 3 4
  2 Min. Strafen: 7 5
  5 Min. Strafen: 0 1
10 Min. Strafen: 0 0
Spieldauer Strafen: 0 1
Match Strafen: 0 0
Disziplinar Strafen: 0 0
Bemerkungen:  

Matchbericht

Starkes Mitteldrittel reichte nicht für Punkte

Zum FotoalbumNach zwei Niederlagen in Serie in der höchsten Spielklasse der ZEP, gastierte am heutigen Tag kein geringerer Gegner als der Titelverteidiger, Jolly Roger.
Eine schwere Aufgabe wurde zusätzlich durch viele Abwesenheiten, noch etwas schwieriger zu Bewältigen.
Nur 7 tapfere Delfine, standen beinahe einer Übermacht an Jolly’s gegenüber. Die Horgener starteten auch etwas verhalten in das Spiel. Obwohl man vom ersten Bulli an aufopfernd kämpfte, machte es den Anschein als ob die Gastgeber im entscheidenden Moment nicht an einen Erfolg glaubten. So überraschte es nicht, dass die gewohnt spielstarken Gäste zum ersten Torerfolg nach gut 7 Minuten kamen.
Ein Stich ins Herz der Dolphins, die sich bis zum 0:1 kaum etwas hatten vorwerfen lassen müssen. Es dauerte rund fünf Minuten, bis sich die erste hochkarätige Chance den Einheimischen bot. Michael Ruckstuhl konnte nach einem sehenswerten Zuspiel von Huber, alleine auf den Gästegoalie loslaufen, blieb aber vorerst ohne das nötige Abschlussglück. Symptomatisch für den ersten Spielabschnitt, kassierten die Horgener Dolphins quasi im Gegenzug den zweiten Gegentreffer der Partie.

Nun schien der Faden endgültig gerissen, zumal das erste Drittel sich dem Ende zu neigte und die Kräfte weiter schwanden. Torhüter und Lebensversicherung, Max Schneble musste sich sogar noch ein drittes Mal bezwingen lassen und so gingen die Teams beim Stand von 0:3 aus sicht der Horgener in die erste Pause.

In der Garderobe war man sich dann aber doch einig, dass der Auftritt bis zu den drei Gegentreffer, einwandfrei war und sich der sonst so gigantisch wirkende Gegner, für einmal nicht immer so Sattelfest präsentierte. Irgendwie spürte man in den Reihen der Seebuben, dass noch immer etwas drin liegt.

Gesagt getan! Die Gastgeber kamen aggressiv und spielfreudig aus der Garderobe. In zwei schnellen Einsätzen konnte Topskorer, Michael Ruckstuhl mit einer Dublette sein Team wieder auf 2:3 heran bringen. Auf einmal war wieder Leben in der Bude und auch die Jolly Roger schienen auf einmal nicht mehr so sicher in ihren Aktionen.

Nichtsdestotrotz, musste man als Anhänger der Dolphins lange zittern, bis Offensivpunsher, Sven Huber den längst fälligen und verdienten 3:3 Ausgleich gelang, welcher auch gleich das zweite Pausenresultat bedeutete.

Man war guten Mutes, heute endlich die aller ersten Punkte gegen die Jolly Roger zu erspielen und man war sich einig, dass wohl das nächste Tor die Entscheidung bringen würde. Dem entsprechend agierten vor allem das Verteidigerduo FedererHuber, wie schon im ganzen Spiel über, in absoluter Bestform. Auch Torhüter Schneble war kaum mehr aus der Ruhe zu bringen und von Minute zu Minute hatte man irgendwie das Gefühl dass das nächste Tor unserer Mannschaft gelingen würde. Dies wurde dann auch noch verstärkt, als Michael Ruckstuhl bei seinem zweiten Alleingang auf den Torhüter regelwidrig von den Beinen geholt wurde und der Unparteiische auf Penalty entschied.

Sven Huber übernahm die Verantwortung und scheiterte mit einem schönen Trick, schlussendlich an sich selbst. Komischerweise war dies die Schlüsselszene der Partie. Denn nicht viel später gelang den Gästen eher zufällig, die neuerliche Führung zum 3:4.
Obwohl noch mal gekämpft wurde und Beni Federer mit der Schlusssirene nochmals den Ausgleich auf dem Stock hatte, war nach der Penalty-Szene die Luft draussen – schade denn ein Sieg, mindestens aber ein Remis wäre definitiv verdient gewesen.
So oder so, mit solchen Leistungen braucht sich unsere Mannschaft in der ZEP nicht zu verstecken.


Aufstellung:
Tor: Max Schneble
Verteidigung: Beni Federer, Sven Huber (1)
Sturm: Marco Burkhard, Beat Röllin, Michael Ruckstuhl (2), Stefan Ruckstuhl, Marc Weber


Norline AG